Deil 4 Sünnenkieker 1 Instrumente Deil 1 Instrumente Deil 2 Instrumente Deil 3
STIX is ein Weltruum-Röntgen-Teleskop, dat man an dei Fackhochschaule Nordwest-Schwietz FHNW entwickelt un bawt hätt. Et is ein't van 10 Instrumente, dei siet den 10. Februar 2020 an Bord van den ESA-Sünnenkieker up dei Sünne tau fleigt. Dit Instrument werd Röntgenbiller un Spektren van dei Sünne upnähmen. Dor sünd Informationen binnen äöwer dei physikaolischken Taustänne un Prozesse bi dei Sünnen-Fürbaogens. Mit disse Informationen will man ünnerseuken, wie uplaoden Deilkes up orig hoge Geschwinnigkeiten dräben werd un sick in dei Weltruum verdeilt. Dorachter staiht dat "Coronaol-Upheiz-Problem": dei grote unklore Fraoge in dei Sünnenphysik, wörümme dei Sünnen-Temperatur van 6000 Graod an dei Baobensiete in ehre Atmosphäre, dei Korona, so gewaltig anstigg up eine Millioon Graod! Worümme keuhlt dei nich aff, womit man woll räken kunn?
Bi ein Sünnenutbräken kaomt Röntgenstraohlen in den Weltruum. Wecke dorvan straohlt dör dei Röntgenfensters in dat Hitteschild in dat Röntgenteleskop. In den Bildgäwer werd dei dör twei achternanner liggen Metallgitters mit orig fiene, wat versette Löcker filtert, wonao dei up dei Detektoren draopet. Dor werd dei faotet un denn mit dei Elektronik verwarkt. Dornao werd disse Daoten nao dei Eern schickt. Dor kann man ut dat Moiré-Muster dat Röntgenbild uträken.
Dör disse Gitters mäötet dei Röntgen-Straohlen dör. STIX is ein soneumten Fourier-Bildgäwer. Anstäe van Linsen hätt STIX twei Wolfram-Gitters, dei in einen Affstand van 55 cm achternanner wat versettet inbawt sünd. Dei Gitters häbbt orig fiene Löcker (0,038 bet 1 mm). Dei ankaomen Photonenstraohlung gaiht dör disse Löcker dör. Dei Photonen werd dorbi rüümlick moduleiert. So giff dat eine Riege Moiré-Muster. Dei Gitterpoore maokt up dei Detektoren Moiré-Muster. Mit
blots 4 Pixels in eine Riege kann man dei besünneren Andeile
(Amplitude, Phaose) van dei entstaohn Sinuskurve faoten. Disse hangt
aff van van dei Stäe-Grötte up dei Sünne relativ
tau den Affstand tüschken dei Gitterstreeks un den Infallwinkel
van dei Straohlung. Ut dei Kombination van väle sücke
Mätaktionen (30 gliektiedich för STIX) kann man dat Bild
uträken.
Neern süht man eine Simulation van dat, wat STIX seihn werd. In dat Bild neern wiest dei middelste Kolonne dat beste Resultaot.
STIX ünnersöch dei Solar-Röntgenemissionen, dei meest dör andräben Elektronen (blaw) un Sünnenütbräken (rot) affstraohlt werd.
STIX ünnersöch Solar-Röntgenemisionen, dei blots bi Füürbaogens affstraohlt werd. Uck wenn dei Sünnenaktivität tau Tied minne is, har dei STIX-Mannschkup wohrhaft Glück: an'n 07. Juni 2020 kunn dei ein Sünnenfür seihn. Et was woll schwack, aower dei Füürbaogen was grot naug. Man kunn so dei heele STIX-Funktionaolität utprobeiern. Dei hier anwiesten Daoten wiest dat Spektrum van dei faoten Röntgenstraohlen un dei Ort un Wiese, wie dei sick mit dei Tied ännern dön. Dat roe Signaol kummp van dei upheizten Füürbaogens, dei magnetischken Baogens in dei Sünnenkorona. Dei sünd vull mit Gas un werd dör dei freisette Energie up rund 11 Millionen Graod Celsius upheizt. Dat blawe Signaol staiht för dei Elektronen, dei dat Sünnenfüür andriewen dö. Disse Hoochenergie-Elektronen warmt dei unnersten Laogen van dei Sünnenkorona up, dei dat Materiaol läwert för dei Füürbaogens. So höögt sich dei roe Kurve up, wenn dei blawe Kurve hooch is. Wenn dat Andriewen uphöörn dait, keuhlt sich dei Füürbaogens aff un dei Röntgenstraohlung werd uck minner. Dei STIX-Mannschkup bewarkte tau'n eiersten Maol sücke Daoten mit einen wohrhaft hogen Mathematikandeil, wiel väle instrumentelle Korrekturen nödig wörn. Wenn dat Kalibreiern fardig is, räket dei STIX-Mannschkup automatischk dei nei ankaomen Daoten ümme in Biller.
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OM-Platt: Ludgerd Lüske 3.11.2020 |