Wat dei Ruklaas üm Wihnachten dreef vun Behrend Böckmann Öltlings keem Hillig Åbend orrer Oltjohrsåbend dei Ruklaas. Hei is ierst nå un nå so üm Neigenteinhunnert rüm von'n Wihnachtsmann aflöst worden. Un säker is wull ok, dat dat Tieden gäben hett, wo's beid näbeneinanner dörch't Dörp un nåeinanner von Hus tau Hus treckt sünd. 1925 hemm Lüd noch den Språk- un Bruukdomsforscher Wossidlo vertellt, dat s' noch beläwt hemm', dat dei Ruklaasen 'n Kriegskass' bi sik drögen un dat dei Buern dor lütt bäten Geld rinstäken mössten. Annerswo harrn s' Korff bi sik un leeten sik dor wat taun Äten rinpacken. Ruklaasgänger wiern mihrstendeils dei Knechten; dei Mäten wiern blot af un an mål dorbi. Un sei hemm' nich blot Geld un Ätenworen schnurrt, sei hemm' ok düchtig Schacht mit ehr Rut' utdeilt. So secht 'n Jung, dat hei in'n Sommer Bang vör't Gewidder un in'n Winter vör'n Ruklaas harr. Un dat gifft ok dorwer Berichten, dat sik dei Kinner den Rüch un den Noors utpolstert hemm', dormit's dei Schlääch nich so dull marken. Taurüch geiht dit Brukdaun up heidnisch' Tieden. All 1544 wür dit Ümherdriewen in Wismer för unanstännig hollen un verbåden, un 1682 güng dat Herzog Gustav Adolph so gägen'n Strich, dat hei Order geef, dat tau ünnerlåten. Blot hulpen hett dat allens nich. Bet dei Wihnachsmann upkeem, wier dei Ruklaas sien Vörgänger. Hei wier dei Dämon ünnen up Ierden in Gägensatz tau dei Fru Waur orrer Waud, dei båben wer dei Ierd inne Twölwen inne Nächt twischen Wihnachten un den Dach vonne Hilligen drei Königs ümgüng, üm fule Lüüd tau stråpen. Von Fru Waud is bleeben, dat hüt noch männigein inne twölf Nächt nå Hillig Abend sien Wäsch nich taun Drögen nå buten up'e Lein bringt. wer wat is von den Ruklaas bleeben? Wat weiten wi hüt noch von em? Wat wi hüt noch von 'n Ruklaas weiten, danken wi unsen Perfessor Richard Wossidlo. Von em weiten wi, dat dei Ruklaas väle Nåmens harr: Näben Ruklaas hett hei noch Sünnerklaas, Sünteklas, Klingklaas, Buleklaas, Rumprecker, Kannjees un Hele-Christ heiten. Hier un dor hett dei Klingklaas wat bröcht, un wenn dei Kinner nich hürt hemm', hett dei Ruklaas dat wedder wechhålt. Dei Ruklaas güll mihrstendeils as arch, struppig un schiewig. Annerswo bröcht dei Ruklaas dei Kinjees, dat, wat hüt dei Geschenke sünd. Dor hett hei all von sien gaude Sied wiest, so as wi dat hüt von'n Wihnachtmann in'n roden Mantel kennen. Den hett dei Ruklaas ni nich drågen, wull wer son'n rugen Pelz, dei bet wern Kopp güng un ut denn blot noch dei Ogen, Mund un Näs rutkeeken. So ward dei Ruuchklaas-Kledåsch in dat Ruklaas-Märken beschräben. Un dit Märken hett Christine Block ut Kröß bi Oldenborg in Holstein den Perfesser Dr. Wilhelm Wisser (1843 - 1935) ut Eutin 1903 vertellt. Un allens, wat em dei Lüd vertellt hemm', hett hei tau Popier bröcht un un in mihrere Bänn' ünner den Titel "Wat Grotmudder vertellt" twischen 1904 un 1927 rutbröcht. Villicht is dat so'n lütt bäten mit dat Wark von Richard Wossidlo tau verglieken. Von Wossidlo weiten wi, dat dat Ruklaasen geef, dei verkleid't mit Fellen un anner Tüch ümhertreckt sünd, üm dei Kinner Bang tau måken, un dat anner inne Hüs ringåhn sünd, üm dei Kinjees aftaugäben. Dorför mössten dei Kinner bäden, doch vörher hett dei Ruklaas sülben wat upsecht. Taun Bispill wür Wossidlo taudrågen, dat dei Ruklaas in Cammin dissen Schnack an sik harr: "Putz dit, putz dat, putz witt, putz swart,
In Tarnow sall hewi bäten weniger secht hemm, un tworstens: "Stripp, strapp Fiederwisch, buten is
dat Wäder frisch, Dei ein un anner besinnt sik hüt noch an sien Kinnertiet, dat'n bäd't hett: "Lütten Knåken, groten Knåken, Wihnachtsmann, dien Bücks steiht åpen." So hett sik in't Bäden dei Spottriemel erhollen, mit die die Kinner eis den Ruklaas argert hemm. Denn von wiet wer hunnert Ruklaas-Riemels, dei Wossidlo sammelt hett, sünd dei mihrsten Spott-Riemels. In Niegenstrelitz hemm' Kinner den Ruklaas mit dissen Riemel argert: "Ruklaas, du fules Aas, ik sall bäden, In Wulkenzin wieren dei Kinner noch dütlicher: "Ruklaas hett dick Arften äten,
Un in Mirowdörp hett dat so klungen: "Hele-Christ, du fules Krt, Lütte Mätens hemm bäd't: "Ruklaas, kiek mi an, lütting Dierning
bün ik man, Hüt is dei Ruklaas binåh vergäten un vergäten is ok, dat dat nich ümmer sö wäst is mit dei groten Geschenken, sonnern sik Kinner vör gaud hunnert Johren taurüch all wer Nt un Äppel un Kauken un'n lütt Spältüch freugen künnen.... Un ik kann mi noch besinnen, dat inne iersten Johren nå den Krieg an'n Hillig Åbend Flüchtlingskinner as Wihnachtsmänner stiepen keemen, üm för'n upsechten Riemel por Päpernt un Äppel tau kriegen. |
27.12.2024 |