Wunnerwarken in Mäkelborg, Deel 16: Dat Kalkhorster Slott un sien Park vun Hans Jürgen Grebin Ümmer wenn uns Murrer mit uns Geschwister ehren Brauder Ludwig un uns Tante Emma in Grot Schwansee besäuken hett, mütten wi mit dat Fohrrad von Dörp Reppenhagen dörch denn Kühlensteiner Holl, an denn Bekannten "Blech"-Schröder vörbi, dei in ein lüttes Huus in Borkenhagen hinner dei groot Koppel wahnte. Dor wüür ierst einmal werrer Nieges bespraken, denn dei Bekannte wahnte ganz einsam un allein hinner denn Kühlensteiner Holl un ein Stück aff von Borkenhagen afsiets, kann man wohl seggen. Leider hett dat sien Mörder vör väle Johren uutnütt un hett em wägen dei bescheiden Rent üm't Leven bröcht. Hüütigendaachs is nicks miehr von dit Huus tau seihn, nich mal miehr dei Grundmuuern. Moegen disse Wüürd an einen gauden Minschen erinnern un em ein lütt Denkmal setten.
Na dat Verpuusten bi Schröder güng dat wierer dörch denn Park von Slott Kalkhorst, dei nich intüünt wier. Ein Wech führte an'n Rand von'n Park dörch dei Anlaach mit dei groten ollen un unbekannten Bööm, mit ein Kapell as Familiengruft, Steinhügel un in'n Hinnergrund dat Slott. Wi hebben uns uns nich üm dei Herrschaft kümmert un sei sick nich üm uns.
Un doch hett uns all dei Johre mit ditt Slott wat Besünneres verbunnen, ganz ahn Weiten un Willn na mien hüdige Insichten. In de Nääch wier dat Öllernhuus von uns Murrer, dat Forsthuus in Borkenhagen.
Hier deinte uns Grotvarrer Wilhelm Wegner siet väle Johr siene Herren, Röttger von Biel, as Gaudsförster, iehrlich un geweitenhaft, bit hei ahn grote Vörahnung von dissen Slottbesitter 1929 entlaten wüür. Mien Murrer un mien Brauder wahnten tau disse Tied noch in't Öllernhuus (Forsthuus Borkenhagen) un mütten 1932 dat Forsthuus verlaten un mit uns Grootöllern Wegner ümtrecken na Neuenhagen. Dor wüür ich gebuurn, sünst harr mien Geburtsurt woll Borkenhagen heiten. As Oewersicht ein poor dröge Angaben tau datt Slott un sienen Park:
Nu aver trüch tau dei schöne grote Parkanlaach, denn noch eine Kleinichkeit verbünd' mi mit denn Park. Vör Johren (na 1945) harrn mien Murrer un ick bi ein Rückfohrt von Grot Schwansee hier in'n Park eine schön utseihende, geel bläuhende Plant utbuddelt, mitnahmen un bi uns in Gorden inplant. Sülwst as uns Murrer na Damshagen ümtröch, nähm sei dissen Struuk, ein Ranunkel (wi nöömten sei einfach nur "geel Röschen") mit, un sogor bit na Rostock in unsen Gorden keem sei na denn Dod von uns Murrer. Ein ganze Gordenheck wier intwüschen ut sei wossen.
Sei wüür eines Daachs up dei Fohrt von uns Reiseklub "55Plus" in'n Verein Johresringe Rostock na Kalkhorst von mi werrer mitnahmen un in ein lütt würdich Minut in all Andacht as ein lustich "spätes Werrergaudmaaken" an den niegen Besitter, Herrn Manfred Rohde, trüchgäben. Sien Verspräken, dissen Ranunkel-Struuk an einen schönen Platz tau stellen, hett dei Slottbesitter wohrmaakt. So is dat in'n Läben, man dröppt sick ümmer tweimal. Ick kann blots jeden Besäuker in uns Region vermünnern, denn Wech in dat Slott mit den schönen Park in Kalkhorst tau maaken ein Erläwnis! Näbenbi secht, hier up dat Gelänn von Slott Kalkhorst kann man mit Ünnerstütten von denn Slottbesitter ook noch dei "lüttst Jugendharbarch von Düütschland" tau seihn kriegen. Laat juch oewerraschen!
Von Herrn Manfred Rohde heww ick dei Oewersicht
kregen, un ein poor Fotos stammen ook von em. Dorför bedank
ick mi hartlich.
Fotos: Manfred Rohde, Hans-Jürgen Grebin
Översicht över de Bidrääg 19.9.2009
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