Vun Jens-Peter Bey Johr för Johr drapt sick de Böbelsten vun den Liberalen in Stuttgart an'n Dreekönigsdag. In dat dore Staatstheater föhlt se sick wohl. Düt Johr wüllt se wiesen, dat se de Hauptrulln verdeent hebbt. Keene Oppositschons-Speeldeel! Dat weer vör de Wahlen. Hüüt heet dat: Groot Theater! Regeern un räsoneern künnt se ok. Dat hett sien Richtigkeit. De Wählers hebbt de Liberalen düchtig mit Extra-Perzente anfodert. Mehr Netto von't Brutto! Stüern rünner! Geld för de Görn, ok wenn du se nich in Kinnergoorn schicken deist! Freeheit pur! Dat hört de Lüüd geern.
De Blau-Geelen kennst nich wedder. Künnt vör Knööv nich gahn. Wenn Guido in'n Speegel kieken deit, mutt he sick op de Tung bieten, dat he nich ut Versehen "Goden Dag Exzellenz" to sik sülm seggt. He jachtert vun eenen Erddeel na'n annern. De staatschen Karossen un Fleegers sünd ok een beten kommodiger as sien olet Guido-Mobil. Ingelsch versteiht he, un staatsmännisch kann he al utlännische Korrespondenten afbössen. De grötste Schlemihl in dat Kabinett is Dirk-kiek-in-de-Welt-Niebel. De hett dat Kunststück fardig bröcht, vör de Wahlen to föddern, dat sien Ministerium affschafft hört. Dorvon mach he gonnix mehr weeten. Vun arme Lüüd in't Morgenland ok nich. Sien Huus is "keen Weltsozialamt". Warum blifft düssen Kirl so'n Snack nich in Hals steken? Künnt ji oprechten Liberalen, un dor gifft dat een Barg vun, em mal in Stuttgart den Kopp waschen?
De Blau-Geelen wüllt dat ganz grote Rad dreien. O Fortuna! Wi
bruukt bannig veel Glück, wenn wi dat Theater öberstaan
schüllt. Ut'n Orchestergraben kümmt de plattdütsche
Liberalwalzer: "Ick spor, ick spor, anner Johr, anner Johr."
Ösch mi ünner un schunkel mit. Dat passt för een hochdütsches
Auditorium: "Wachstum, Wachstum, du mein Vergnügen, Wachstum,
Wachstum, du meine Lust
" Un wenn dat so richtig to Hatten
gahn schall, speelt se ut Johann Strauß siene Fladdermuus: "Brüderle,
Brüderle und Schwesterle
". Du kennst dat Schwesterle
nich? Düssen Namen mutst di marken: Birgit Homburger, FDP-Fraktschonsvörsittersch
in Bunnsdag. De weet, woher dat veele Geld för dat Projekt Liekers schulln de hilligen dree Könige an ehren Dag mal dalkieken vun baben. Blots nich mit Gold smieten, deid nich nödig. De Konjunktur löpt von sülm an. Ok wenn de Mercedes-Stern blau blinkert, baben blieben! Weihrook un Myrrhe nich to wied weg leggn. Dat kann hölpen, wenn de Sweveldunst ut de Bank-Zentralen noch mehr to'n Heben stinken deid. Un wenn't geiht, düchtig Bregen vun'n Heben regen laten, meern in't Staatstheater. Wenn nich, bliev ick muulsch. An'n 6. 1. nöm ik dat myrrhisch. Nix för ungood. |
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Foto Staatstheater Stuttgart: Andreas Praefcke/Wikimedia Commons 6.1.2010 |