Verben, dei von Minschen kåmen vun Behrend Böckmann
Krischan Wulff, üm 2010/2012 Bundspräsident, wür nåsecht, dat hei taun eigen Vördeil Geller annåhmen hett un dornå verhinnern wull, dat dorwer wat an't Licht keem. Dit Verhollen wür denn 2012 "wulffen" näumt un argwöhnsch fråcht: "Hemm's all wulfft?" Dat Daun von Theodor Waigel, von 1989 bis 1998 Bundsminister för Finanzen, wür wägen sien sonnerboren Ümgang mit Staatsgeller hier un dor "afwaigeln" inne Bedüddung von "afzocken" näumt. Nå Angela Merkel ehr Hanneln (un Nich-Hanneln) keem 2015 "merkeln" up Platz twei ünner dei "Jugendwür", also Wür von noch nich utwussen Lüd, un süll bedüden, dat 'n ierst mål 'n Tietlang werleggen möt un sik denn doch nich tau wat entschluten kann. Wecker tau Schröders Tieden kein Arbeit någüng, wieldess dei Arbeitsämter lichtsinnig dei Stütz utgäben hemm', dor keem Peter Hartz, 'n einstiger VW-Mänätscher, 2002 mit Hartz 4 as Nieräglung rut un all vör allen wedder junge Minschen, dei nu ehr Arbeitslosengeld II nå dei Hartz-4-Order up'e Krall krägen güngen as Hartzer "hartzen". Nå 'n Rentenrefom, dei von Arbeitsminister Walter Riester 2000/2001 utgüng, künn man friewillig wat för't Öller anleggen un däd denn "riestern". Un rümeiern un sik nich erinnern koenen warrt na råden Sei mål! ja: "scholzen" neumt. So ganz nie is disse Oort von Wurtbillung gor nich, denn as Samuel Morse 1837 einen Apparat bucht hett, mit den man dörch Teiken wer wiede Strecken taun Bispill SOS mellen un Hülp anföddern künn, keem dat Wurt "morsen" up. Un as Willem Röntgen 1896 rutkreech, woans man mit Hülp von Stråhlen dat Binnelste von'n Lief atflichten kann, keem dat Wurt "röntgen" up. Dull ungerecht finn ik, dat dei Gräunen noch nich ein einzig solk Verb taustann bröcht hemm. Dorbi hemm sei sik so väl Mäuhg gäben! "Özdemiren" künn tau'n Bispill heiten, mit Floogmeilen tau schummeln, "bärbocken" künn jichtenswat mit Lävensloop-Frisieren sien, un "habecken" künn bedüden, von everybody's darling un Schwiegermoderdroom tau'n Bundesbuhmann aftaustörten. Oewer nee, hett noch nich klappt! Un ünnerdess treckt dei AfD locker rechts an dei Gräunen vörbi!! Alice Weidel hett al lang ehr Verb kregen, wenn't ok noch nich so bekannt is. Besünners bitter för dei Gräunen: Nå Weidel is sogor ein Pizza neumt dei "Pizza Weidel", dei gor nix drup hett. Blots dei Gräunen kriegen kein eigen Verb un moeten bedrippst dei Rücklichter von dei AfD nåkieken. Schlimm!
Un nu bün ik dor ankåmen, mi 'n Kopp tau måken, wat wull "merzen" bedüden künn. Denn dat is aftosehn, dat so'n Verb sik bald wiesen warrt. Wat hemm wi doch för'n Glück mit dei Nååms von uns Kanzlers un Kanzlerschen! Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder, Merkel, Scholz, Merz: Dei Nååms sünd kort un gaut tau Verben tau verarbeiten. Nich uttaudenken, wenn'n Minsch as Leutheusser-Schnarrenberger in't Kanzleramt lannen wöör! Dor lett sik bi'n besten Willn kein Verb nich von måken. Oewer "Merz" is wedder so'n Steilvörlåch, dei Ball licht up'n Ölbenmeterpunkt, un wi schulln em nütten. Bitau wöör Merz wedder Komplexe kriegen, wenn Scholz un Merkel ein Verb kriegen, hei oewer nich. Dor warrt hei ganz depressiv von, uns' arme Fiete! Dat koenen wi nich riskiern! Also, wat kann, wat warrt opneechst "merzen" heiten? Låt uns spikeliern! Up ein Siet hett Fiete Merz ja dei Wählers düchtig achter't Licht föhrt. Mit Hülp vonne Gräunen ut'e Midd gellt up eins dat Verspräken nich mihr, dei Schullenbrems nich antaurögen; dei Brandmuer nå rechts un links wull un will hei nich inrieten, doch sien Gesetzesvörlåch, den Taustrom von Frömde in Grenzen tau hollen, bringt hei blot mit Stimmen von rechts un sien Kanzlerwåhl in tweiten Dörchgang mit Hülp vonne Linken dörch. Un hei dröömt villicht nich von'n grötter Düüschland, wer von'n Grot-Europa, wo dat in'n Osten noch Europa-Rebeits as dei Ukrain, Moldau un in'n Kaukasus gifft. Dat allens künn un kann man ünner "merzen" verståhn up dei niege Oort mihr Fortschritt wågen un 'n Poletikwessel in't Och fåten. "Merzen" künn ok bedüden, dat Düütschland as Land mit 83,3 Milljonen Inwåhners dei ierst Fiedel inne EU spälen möt, dei Kanzler sik för den Ollen Fritz (Friedrich II. 1712-1786) höllt un as "Fiete dei Grote" den bösen Putin, den niegen "Iwan den Grugelichen" (Iwan IV. 1530-1584), inne Schranken wiesen will. Sien nieger Minister för Butenangelägenheiten verkünnt all grootsch, dat Düütschland nich blot drei, sonnern bald fief Purzent von'n Hushalt för dei Bundswehr pråt höllt. Bi all dit "Merzen" möt hei höll'sch uppassen, dat em dat nich so gåhn ward, as dat einst 1812 den franzöös'schen Kaiser un 1945 den düütschen Riekskanzler güng. Ik lech mi fast un geev mienen Tipp. "Merzen" künn bald dei niege Utdruck sien för: "Väl verspräken un nix inhollen!" Wenn hei dat wirklich so måkt, denn habeckt hei bald. Will heiten: Denn stört hei gewaltig af! 23.5.2025
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