Sik warm antrecken

vun Behrend Böckmann

"Sik warm antrecken" ward oft denn secht, wenn einer sik wat vörnimmt, wat nich so licht tau fåten is. Nähmen wi blot dei Gräunen ünner uns. Sei wullen einst all 'n Krågen gåhn, dei uns Ümwelt mit Plastik-Müll un Atomaffall verschanneln. Dei Ümweltsünner süllen un mössten sik warm antrecken, denn dei Gräunen verstünnen sik as Bewägung, dei taurüch tau dei Natur finnen un up disse Oort dei Welt verännern wull, dei sik as Gägenpartei un doch nich as Partei verstünn.

Dat Läben in Riekdaum wullen's nich mihr so hennähmen un füngen an, sik up Wull, Flass un Kattun tau besinnen, dorut Kledåschen tau knütten un tau wäwen, mit 'n Vullbart barst in Jesuslatschen ümhertaulopen, nich taun Horschnieder tau gåhn un so Teiken tau setten gägen dei Verännerung vonne minschlichen Läbensgrundlagen un Gefohren aftauwennen von uns göttlich Wäsen. Un so blåsen's taun Gägenwind. Ut 'n knüttend Bewägung mit Sünnenrosen as Markenteiken warden's Partei mit Programm. Gräune winnen bi Wåhlen un sitten in'n Gemeinderat, Kreis-, Land- un Bundsdach. Dat gifft gräune Minister un Ministerpräsidenten — ut Christian Andersen sien hässlich junge Aant wür 'n wunnerhübscher Schwan. Un dei Schwan finnt Tauspuch un Taulop, so väl, dat's Kanzlerkannedaten stellen kœnen — un möten denn 'n Triumvirat ut Rod-Gräun-Gäl hennähmen un hier un dor bäten någäben, afrücken von süss so unafrückbore Positschonen.

In de gode ole Tied hebbt dei "Stadtindianer" knütt un diskereert,
wat dat ökologisch korrekt weer, Breven mit Luftpost to schicken

Dei Gräunen rücken von ehr Devis "Ahn Waffen Fräden schaffen" af, un Trampolin-
hüppersch Annalena Baerbock, Schriewersmann un Philosoph Robert Habeck, dei Biolog Anton Hofreiter un dei Sozialpädagog Cem Özdemir låten dei Katt ut 'n Sack: Dei Sowjets, dei nå dei düütsche Einheit denn düütschen Osten verleeten, wiern all ümmer 'n böse Besatzungsmacht, un dei US-Truppen, dei kommodig inricht't wiederhen in Rammstein un annerswo läben, sünd bet up den Dach dei Bündnisfrünn, mit die man den Russen 'n "P" vörsetten will. Un man will Russland wägen den Krieg inne Ukrain strafen un ward dor kein Gas un kein Ierdöl, keinen Kaviar un keinen Krimsekt inköpen, sülfst nich tau den Pries, dat uns dat sülben nich gaut bekümmt un wi uns up'n kollen Winter instellen möten.

Hemm' dei Gräunen einst mit Knütten anfungen, dat 'n sei komisch fünn, so süllen sei as niege politisch Kraft wiederhen von Niegen warme Ünnerbüchsen för den kollen Winter knütten un nå disse Geboden läben:

1. Gebod: Du sasst nich mihr Licht anmåken as nödig.
2. Gebod: Du sasst sülfstknütt't wullen Ünnerwäsch antrecken.
3. Gebod: Du sasst di einmål an'n Dach waschen un nich tweimål duschen.
4. Gebod: Du sasst in düster Stunnen mit 'n chines'sche Taschenlücht up'e Stråt gåhn.
5. Gebod: Du sasst Kledåschen utbösten un utlüften un nich ümmer gliek waschen.
6. Gebod: Du sasst mit dei Häuhner inne Puuch gåhn un mit dei Häuhner wedder rutkrupen.
7. Gebod: Låt in'n Winter wedder dei Iesblaumen bläuhn.
8. Gebod: Nähm di an Maria un Josef 'n Ogenspeigel un låt 'n Äsel as Åben inne Stuf.
9. Gebod: Holl di an Gauck sien Gedüs "För dei Frieheit Küll in Kop nähmen".
10. Gebod: Un bi allens dat: Nich meckern, dankbor blieven!

Nich vergeten: Dei Minschen in Russland hemm dat
ok nich gråd warm un kein Frieheit dorför!