vun Heinz Tiekötter Annerlest harr Horst Stüve un
Hein Lehmann en Termin bi ehrn Afkoten. De beiden sünd an de
Verpachtung vun een Bedrief bedeligt un de Pächter betool nich
pünklich. Se wull'n weten, op welk Ort se an de Pacht rankemen.
As de Advokot he rinkeem, entschüllig he sik, dat se 'n Momang
teuben möten. He vertell jem, dat ene vun siene Mitarbeiterschen
en Verkeulung harr. Se harr sik allwedder krankschrieben loten. Dat
keem bi eer oftens vör. "Jo, jo", segg Hein Lehmann
so'n beten flapsig, "de gele Urloofschien!" De Advokot un
Hein lachen un meenten, dat so'n Huusarzt jo ok ünner'n teemlichen
Druck steiht un männichmol keen anner Wohl harr, as so'n Schien
uttostellen. Wat he dat nu Hein meen, dat de Krankspelers sik ok gegensietig Tipps geevt, mit welke Ort vun Krankheit un bi welkeen Arzt een licht an so'n gelen Schien rankümmt. Un dat de Gesetzgebers dat to licht mookt. All hebbt se nickköppt, bloots Horst Stüve nich. He seet an'n Disch un sweeg still. Egentlich hett he jümmers to allens wat to seggen. Hüüt hett he bloots mit sien Schullern tocken un harr wull utnohmswies mol keen Menen. Wiel dat se jo öber den Striet mit ehrn Pächter snacken wulln un nich öber de gesundheitliche Entwicklung an'n Arbeitsmarkt, hebbt se denn dat Thema wesselt. Lang hett de Besprekung nich duert; se weern bald mit dat Thema dörch. Se bedankten sik bi ehrn Advokaten för siene Rootsläg un moken sik op'n Patt. Horst Stüve un Hein Lehmann gungen tosomen de Trepp dool un stunnen nu op de Stroot. Se bleben noch'n lütten Ogenblick stohn un besnackten, wat dor hüüt bi rutsuert weer un wokeen vun jem nu welk Opgoben öbernehmen sull. Hein sien Auto stunn vör de Döör. "Du",
hett Hein froogt, "sall ik di 'n Stück wat mitnehmen un
an Bohnhoff afsetten? Denn büst du fixer an dien Arbeit in Hamborg."
Horst kreeg 'n heel Worüm mutt ik dat jümmers sien, dinkt Hein Lehmann, de duernd bi anner Lüüd in de Schiet pett? 24.1.2021 |