fremdeFlüchtlinge – Frömde inne EU

vun Behrend Böckmann


Wannern is minschlich. Dei Bibel bericht all, dat Abraham wägen 'n Hungersnot sien Heimat verlåten möst un nå Ägypten utwannert, dat dat sienen Sœhn Isaak nich anners güng, un as hei in't Philisterland tau wat kåmen wier, wür hei schasst. Un Jakob as Sœhn von Isaak möt Rietut nähmen, as anner dat up sien Läben afseihn harrn. Moses neiht inne Wüst ut, nådem hei 'n ägyp'schen Upseiher dod schlööch, dei 'n häbrä'schen Slawen malträtiert harr. Un sülfst dat Jesuskind is up'e Flucht nå Ägypten, nådem König Herodes Order geef, all dei lütten Jungs bet taun Öller von twei Johr dod tau måken, denn sei künnen em as dei ankünnigt Messias taun Gefohr warden.

1855 gifft John Brinckman in sien „Fastelabenspredigt för Jehann, de nah Amerika furt will“ denn Rat „Jehann, blif  hier – blif  hier Jehann! Wat wist du in  Amerika!“
Von Johannes Gillhoff kümmt 1917 dei Roman „Jürnjakob Swehn, der Amerika-
fahrer“ rut, un vertellt ward dei Geschicht von äben dissen Jörn Jakob, dei in sien Not 1886 nå Amerika utwannert, üm 'n niege Existenz uptubugen.
Mien Tante Martha ut Dithmarschen friecht 1928, wannert ut un lannt mit ehrn Mann as Frömde in Chicago.

flucht
Flucht 1945

1944/45 möten sik 14 Milljonen Düütsche ut Ostprussen, Pommern un Schlesien up'n Wech nå'n Westen måken un finnen kein Upnåhm, as dat hüt för Frömde Gang un Geef is. Bäten bäder hemm' dat dei 2,8 Milljonen Minschen, dei ut'e SBZ/DDR utneigen un inne BRD as Frömde ankeemen un upnåhmen würn.

As 2015 mihr as 800.000 Frömde von anner Kontinenten in Düütschland Hüsung finnen wullen, säd Kanzlersch Merkel, ok wenn dat noch nie nich soväl Frömde up 'n Schlach gäben harr: „Wi schaffen dat“ — un nich „I have a dream“ orrer „Yes, we can“. Dei Frömden keemen ut Kriegsrebeits in Syrien, Afghanistan, Irak, Pakistan un, un, un...

2022 begünn dei neechste grote Anstorm: Mihr as twei Milljonen Frömde keemen bet hüüt nå Düütschland, dorünner gaut 'n Milljon ut'e Ukrain un äbensoväl Minschen ut anner Länner: ut Syrien, ut Afghanistan, ut'n Irak un... Sei all möten versorcht warden. Dat heit, man möt dei välen Frömden minschengerecht ünnerbringen un versorgen, ehr Asylandrääch bearbeiten, dat Asylsystem taun Sozialsystem måken, Wåhnanlagen bewåken, Minnerjohrige tau Sied ståhn, Kranke taun Dokter bringen orrer anner bibögen, dat 'n Lihrgang Düütsch nödig is, wat dat in't Sozialamt un Jobcenter tau rägeln gifft usw... Nich ümmer is 'n sik inne EU einig, woans dei Frömden tau behanneln sünd.

Un denn kåmen dei Frömden ut'e Ukrain, dei Schutz vör den Krieg säuken, dei, wenn's 'n biometrischen Pass bi sik hemm', binå as EU-Börger behannelt warden. Sei kriegen 'n „Schutzstatus“, kœnen sik 90 Dåch un villicht noch länger åhn 'n „Aufenthaltstitel“ bi uns uphollen un sik frie twüschen Danzig un Lissabon bewägen, åhn Asylverfohren Sozialleistungen instäken, Kinner inne Schaul un Spälschaul* schicken, ümsüss 'n Dokter upsäuken un furtsens up Arbeit gåhn... Un man is nåsichtig, denn dat is 'n ukrain'scher Wunsch, dat dat Land inne EU upnåhmen ward; un dei EU-Länner wünschen, dat dei Ukrain as dat gröttst Land in Europa NATO-Mitglied un Vörposten vör Putins Husdör ward. Dor möt kein Arger upkåmen.

Ukraine

Mit mihr as 600.000 km² wier dei Ukrain denn dat gröttst EU-Land vör Frankriek un Düütschland un wür mit sien Bevölkerung so üm 36 Milljonen den Bevölkerungs-
verlust dörch 'n Brexit tau dei Hälft utglieken. Doch männigein fråcht sik, ob nich dei EU in Verbinnung mit't UN-Flüchtlingswark inne Karpaten Låger upbugen künn, dei Flüchtlinge "vor Ort" uptaufangen — as dat Lager in Zaatari/Jordanien för 80.000 Syrer orrer dat in Azrag/Jordanien för 55.000 Minschen gifft. Orrer nähmen wi dat Lager Dadaab/Kenia, wo 340.000 Minschen läben, orrer dat allergröttst Lager up'e Welt in Kutupalang/ Bangladesch, wo anne Scher** tau Myanmar rund 640.000 muslimische Rohingyas läben. In'n Sudan un in'n Jemen läben dörch Krieg in jedet Land so anne 4 Milljonen Minschen as „Binnenfrömde“ in Notünnerbringungen. 

Ünner dei ukrain'schen Frömden in Düütschland sünd 67% Frugens un 33% Mannslüd. Un dorvon sünd nu wedder 346.000 Kinner un junge Lüd ünner 18 Johr in't Schaulplichtöller. Un ünner dei ukrain'schen Mannslüd in Düütschland gifft dat 220.000, dei för 3000 bet 15.000 Euros Schmergeld von'n Kriegsdeinst friekeemen. In all EU-Länner hollen sik up disse Oort 650.000 ukrain'sche Mannslüd up, dei Selenskyj nu mit Interpol un internatschonale Haftorder as Kanonenfauder taurüchhålen will. Will hei Putin mit Hülp von'n Internatschonalen Gerichtshoff afstråfen, so sall Interpol dat för dei eigen Landslüd besorgen. — Dat blifft natüürlich Illuschoon; Düütschland warrt kein Desertöörs utlevern, denn den Wehrdeinst verweigern is hier un in anner EU-Länner ein Minschenrecht, wieldess dei Ukrain düt Recht noch nich kennt. Öösterriek un Ungarn hemm' al verkünnt, dat's dit Spill nich mitmåken.

Un so is 'n sik inne EU all wedder uneins. Uneins is 'n sik ok, ob Frömde ut Georgien, Albanien, Nuurdmazedonien, Serbien un Moldau würklich Frömde sünd, wenn disse Länner EU-Kannedaten sünd orrer warden willen. Süll man Minschen ut disse Länner as Asylanten upnähmen? Dat is dei Fråch. Sülfst „queer“ is kein Asylgrund, denn in all disse Länner sünd homoerotische Akschonen un Verbinnungen nich mihr stråfbor. Dat möt also dat düütsche „Asylsystem“ sien, dat inne Welt as besonners gaut bekannt is, ok dorför, dat, wenn einer nich as Asylant orrer Asylantin anerkannt ward, hei orrer sei sik doch noch väle Johren in Düütschland uphollen kann. 

Kåmen wi noch eins up dei Frömden ut'e Ukrain taurüch. Dei Monatslohn belöppt sik inne Ukrain up 300 bet 500 Euros, ok för Akademikers; un ierst af't drüdde Kind gifft dat dor 57 Euros Kinnergeld. Dei Kosten för't Läben sünd liekwies ringer. In Düütschland gifft dat as Rägelsatz för dei Grundsäkerung 502 Euros för'n utwussen Minschen un för jedet Kind 250 Euros un båbenup noch Tauschüss afrikaför Hüer un warme Wåhnung. Nu is dat Läben in Düütschland wirklich dürer; œwer väle Lüüd kriegen dat hen un läwen von väl weniger as dat gesettliche "Existenzminimum". Dat gellt sünnerlich för väle Syrer, Afghanen, Afrikåners un Afrikånersche un ok Minschen ut Venezuela. Sei günnen sik sülwen nix un schicken meist dat halve "Existenzminimum" in ehr Länner torüch; un wenn sei Arbeit hemm, ümso miehr. Dat is för väle Länner dei effektivste Entwicklungshülp — un för dei Minschen ein wichtige Faktor, nå Düütschland tau gahn.

Doch nich œwerall is man mit Frömde ut'e Ukrain so gaut Fründ as in Düütschland. Taun Bispill möten sik dei ukrain'schen Frömden in Tschechien „onlein“ registriern låten, 'n Visum afhålen un tauhop läben. As Geld gifft dat fief Månde 200 un dornå blot noch 130 Euros. In Österriek dörpen sik dei Ukrainer för'n bestimmte Tiet uphollen un hemm' mit dit „vorübergehende Aufenthaltsrecht“ dat Recht up Arbeit, Wåhnung, Billung, medzin'sche Versorgung, Grundsicherung un Fomiliengeld von 165 Euros pro Kind. För Schaulkinner gifft dat in't Johr 200 Euros extra.

In Ungarn kriegen Frömde ut'e Ukrain „vorübergehenden Schutz“ un ok  'n Arbeitserlaubnis. Sei warden „in Gemeinschaft“ ünnerbröcht un kriegen, solang sei noch kein Arbeit funnen hemm', 61 Euros un för Kinner 37 Euros in'n Månd up'e Hand. Sei kœnen ünner Ümstänn' ümsüss Bus un Båhn fohrn un dei Kinner kœnen in Ungarn tau Schaul un inne Spälschaul gåhn. In Rumänien möten Frömde ut'e Ukrain keinen Asylandrach stellen, kœnen kostenlos taun Dokter gåhn un ehr Kinner in'n Schaul schicken. För 'n  Fomolie gifft dat vier Månde lang 150 Euros för dei Ünnerkunft un 120 Euros för dei Verpflegung.

Wenn 'n Ukrainer inne Schwiez mit 'n SUV vörfohrt, üm Hülpgeller aftaufangen, denn möt hei von nu an tauierst sien Auto afsetten. Nu gaut, dei Schwiez is nich inne EU un  Düütschland will all dei annern EU-Maaten as Bispill gellen, wat propper wi Düütschen sünd. Œwerall, wo Frömde ankåmen, dor kœnen's ehrn Ackerschnacker låden un Dank digitale Verbinnungen nå Tauhus posaunen, dat's in'n Gorn Eden gaut ankåmen sünd, un wenn't gaut geiht, dei iersten Euros sallen in söss bet acht Wäken in Somalia indräpen. Man kann sik as muslim'scher Frömder in Düütschland sogor upbömen, wenn't Schwienfleisch tau äten gifft. Is Düütschland dormit Bispilll orrer Spälverdarwer inne EU?

Ok Asylanten åhn witte Hut willen giern in Düütschland läben, doch dei warden nich so as dei Frömden ut'e Ukrain behannelt. Un dorünner sünd oft junge Kierls, för dei Düütschland dei Urt is, as dat Westberlin tau Tieden vonne Muer för Wehrplichtige ut'e Bundsrepublik wier, dei sülben dat bädere Läben säuken orrer gor in'n Updrach von ehr Fomilien „up Reisen“ gåhn, üm dat Œwerläben in'n Uurt an'n Äquator orrer an'n Wüstenrand mit por Euros tau ünnerstütten. Un disse jungen Lüd wannern dörch dei Sahara nå Libyen, warden dor von libysch Schandarmen maltraitiert, finnen denn freden'n „Schleuser“ un in'n Boot geiht dei Fohrt af œwer't Middelmeer in't Schlaraffenland „Europa“. Un denn kåmen's in'n Momang up Lampedusa an, gråd so as dei Frömden von'n asiatischen Kontinent vör 2020 œwer dei Ägäis up dei hellenistisch Insel Lesbos keemen. 12.000 Minschen läwten dor in't Camp Moria, bet denn Füer lecht un dei Welt niegelich wür. Un wat måkt dei EU? Klauke Räden warden hollen œwer Frontex un œwer bäten Geld, üm för 2000 Minschen dat niege Camp Mavrovoun tau bugen. Dei gröttere Rest von dei välen Frömden ward up Festland bröcht, un Hellas hett nu dei Malesch, sik œwer Johren henwech mit Asylandräch aftaurackern. Wenn dor dei Caritas nich helpen wür, denn wier dat Land  mit dei EU upschmäten. Striet inne EU gifft dat ümmer wedder œwer dei Upnåhm, dei Anerkennung, Versorgung, Rückkihr inne Herkunftslänner, Minschenihr un Dublin-Rägeln... Un Striet in Düütschland, woans man den Asylantentaustrom afwennen kann: Obergrenz för Migranten orrer wat sünd legale un wat sünd illegale Migranten, süll man weniger Taschengeld gäben un leiwers Worenschiens utgäben, wecker möt wedder taurüch un wecker dörv blieben, woans dei upgriepen, dei wedder taurüch sallen... Un wieldess in  Düütschland diskutiert ward, hett Österriek dei Geldleistungen up 40 Euros rünnersett't — un süh, up eins willen väl weniger Asylanten in Österriek läben.

Nu sall Libyen väl Geld vonne EU kriegen, wenn dei libysch Regierung dorför sorgen wür, dat dei Schleuser dat Handwark lecht wür un Schläuserboote nich mihr in Richtung Italjen utlopen. Man will dissen Fluchtwech äbenso taumåken, as dat nå 2014 anne Stråt von Gibraltar passiert is, wo ok 40.000 Minschen ut Schwattafrika versöchten, œwern Tun in dei span'sch Besitzungen Ceuta und Melilla anne Küst von Marokko un so nå Europa tau kåmen. Doch Frontex keem hier dei Marokkaner tau Hülp — un kiek, dat is still worden œwer den Fluchtwech Gibraltar.

Nåja, jedet EU-Land bestimmt för sik, woans sei Frömde anne Butenscher orrer ok Landsscher mit eigen Schandarmen orrer Frontexbeamten gewaltsåm afwiest un wedder dorhen schickt, wo's herkeemen. Un dormit nich gliek jederein weit, dat dit nich ganz rechtens is, ward denn von „Pushback“ schnackt. Un jedet EU-Land bestimmt ok för sik, woans dei Minschenihr un dat Recht up Asyl so tau verbinnen sünd, dat dei Frömden as Glieke ünner Glieken upnåhmen warden. Dat näumt sik denn „Integratschon vonne Migranten“. Un wedder gifft dat Striet. Willen wi all dei Frömden, dei ut wirtschaftlich Not tau uns kåmen, upnähmen, orrer willen wi weck anlocken, dei denn Stellen up'n Arbeitsmarkt füllen? Dor ward palavert œwer Rückföhrung, Obergrenzen, Sach- orrer Geldleistungen, Frömdenhass un Seenotreddung, „Schleierfahndung“ orrer ordinäre Grenzkontrollen, Integratschon un  Afschreckung, Anlocken un  Afwiesen, Push-Faktoren un Pull-Faktoren, as EU orrer as Natschon hanneln, 'n afghanischen Dokter as Dokter orrer as Nachtpottschwenker instellen, bet hei ornlich düütsch schnacken kann...

Man is inne EU wietaf von'n einig solidarisch Hanneln, wat den Ümgang mit Frömde angeiht. So hemm' polnisch Botschaften — åhn wat aftauschnacken orrer inne EU bekannt tau måken — in Nich-EU-Länner dusende von Visa an Frömde vergäben,
dei sik nu mit disse Visa in'n Schengenrum uphollen kœnen. Un taun annern kåmen
œwer Polen dei illegalen Migranten ut Belarus nå Düütschland. Un warden s' vonne düütsche Polizei entdeckt, denn weiten s', dat dat Wurt „Asyl“ dat Wurt is, üm ierst mål in Düütschland Upnåhm tau finnen. Wo sallen s' ok hen?  Orrer nähmen wi dei lütten Insellänner Malta un Zypern in't Middelmeer. Zypern as lüttet Land klåcht, dat Månd för Månd bet tau dusend Frömde as Asylanten œwer dei Libanon-Route up'e Insel kåmen, mihr, as Zypern upnähmen kann. Nich anners is dat up Malta, dat noch lütter as Zypern is.

Allein 2023 hemm' sik bet 'n Austmånd all mihr as 57.800 Minschen  œwer't Wåder up'n Wech nå Europa måkt. Dorbi sünd 2.095 Minschen œwer Buurd gåhn un dei Statistik tellt af 2014 bet hüt 27.845 Wåderdode, dorünner ok väle Kinner. Un denn dei Tamtam mit dei Schäpen vonne Seenotreddung. Dat Middelmeer is al lang ein Graff.

Un denn besinnt man sik, dat dei Türkei af 2015 so rund 9,5 Milljarden Euros vonne EU kreech, dormit dei Frömden nich utheihn. Un so reisen denn Ursula von der Leyen as Ratspräsidentin mit mit dei italjän'sche Ministerpräsidentin Giorgia Meloni un den nedderlänn'schen Ministerpräsidenten Mark Rutte nå Tunesien un willen mit Euros Tunesien dorför winnen, den Taustrom von Frömde tau ünnerbinnen; doch mit 47 Milljonen Euros för'n Grenzschutz is Tunesien in'n Vergliek mit dei Türkei nich taufräden. Un dei 1,9 Milljarden, dei man Tunesien gäben will, wenn's denn dei un anner Reform måken, schlöcht Tunesien as „Diktat  von'n IWF“ ut. Wat daun?

Künn Tunesien taugriepen un kein Boot leep mihr, denn keem man nich mihr so licht nå Lampedusa. So kümmt dat in'n September 2023 taun Massenflucht, un bi gaudet Wäder setten 120 Boote in Richtung Lampedusa af. Mit'n Schlach kåmen so üm 8000 Frömde up dei Insel, wo dat blot 'n Lager för 600 Minschen gifft. Taustänn' as einst vör't Sünnenrosenhus in Rostock-Lichtenhagen sünd dorgägen nix. Wohen mit dei välen Asylanten? Dei sünd ja in Italjen ankåmen, also rünner vonne Insel un af up't Festland. Woans warden's ünner dei EU-Länner verdeilt? Düütschland will Italjen noch wedder dei updrücken, dei klammheimlich un gägen Dublinvöschriften bi uns Hüsung finnen wullen.

welt

Orrer wiern dor ünner Ümstänn' weck an't Wark, dei dissen Migrantentauloop organisiert hemm', üm Meloni as rechte Poletikersch tau schåden? Denn sei harr ja mit 'n "gerechte Migratschon" Wåhlkampf måkt — un ok dormit wunnen. Un nu disse Maless! Meloni verlangt vonne EU, dat's nu endlich hanneln möt, denn 130.000 sünd all 2023 Italjen ankåmen un dat kœnen noch väl mihr kåmen. Italjen föddert von Asylanten, dei in Würklichkeit kein Recht up Asyl hemm', dat's 'n Kautschon von bummelig 5000 Euros pråt hollen, sotauseggen as Gägenleistung för einen Månd Ünnerkunft un Utreis inne Heimat.

Dat düütsche rod-gäl-gräune Triumvirat is fienfäuhlig un will noch Anverwandte in't Land hålen, denn dei Trennung von Familien op'e Flucht is ja wirklich ein brutale Ümstann. Sei willn minschlich hanneln; œwer dat gifft ok Gägenstimmen, nich unnödig Geld för Migranten åhn Asylanrecht œwer Johren henwech uttaugäben, sonnern leiwers disse Geller för Entwicklungshülp intausetten. — In Kriegstieden ein fromme Wunsch! Dat warrt allens in Wapen investiert.

Un männigein denkt so orrer so an 1989, as bet tau 4000 Minschen ut'e DDR in't Paläh Lobkowicz un in'n Gorn von't Paläh tau Prag Tauflucht söcht hemm', üm œwer dei westdüütsche Botschaft in'n Westen uttaureisen — un tau glieken Tiet 50.000 DDR-Börger œwer Ungarn inne BRD „utreisten“.


* Spälschaul – plattdüütsch för "Kindergarten"
** Scher – plattdüütsch för "Grenze"


12.10.2023


na baven