vun Dieter Guderian De negente November is een Schicksalsdag för Dütschland. Man bruukt gor nich mehr optotellen, worüm dat de veelen Male güng. De meersten weet dat all. Wat ik seggen wull, is dit: An'n negenten November 2007 hett de Dütsche
Bundestag besloten, dat se in't Johr 2009 all wedder en nieget Denkmal
in Berlin hensetten wüllt. Dat Denkmal schall an de fredliche
Revolutschon in Dütschland in't Johr 1989 denken helpen. De Grönen
und de Roten ("Die Linke") wüllt noch een Denkmal darto
in Leipzig hensetten. Dat erinnert mi so'n beten an een Geschic
De Frag, de ik mi darbi stellen do, is, wat de meersten Dütschen eegentlich dormit anfangen schüllt. Wer all de beusen Tieden beleeft hett, de ward se ok so nich vergeten un freit sik, dat wi nu wedder alltohop sünd. Nu köhnt de ut'n Osten frieweg no'n Westen fahrn un de ut'n Westen no Osten, wat allerdings blots een poor Wessis moken doot. Wenn een sik an de beusen Tieden in de DDR erinnern will, dennso find he all hüüt ganz veel Steden, wo he sik Gedanken öber de verleeden Tieden moken kann. Un de jungen Lüüd un de ölleren, de wennt sünd, dör dat Internet to surfen, wat bruukt de so een Monument? Denk mal no!
Över dat Holocaust-Mahnmal geef dat üm dat Johr 1999, as de Bundsdag dat besloten harr, bannig veel Striet. De Vörsitter vun de Jodsche Gemeen in Berlin hett dormals wat vun Horror seggt. Dunntomalen wär Wolfgang Thierse Präsident von uns Bundsdag. He schreef den Vörsitter een Breef, üm em to verklorn, dat he Respekt hebben schall för dat, wat de Bundsdag besloten harr. Dat Thierse männichmal nich weet, wat he snacken deit, hefft wi jo jüst beleeft, as he den olen Kanzler Kohl wegen Hannelores Dod in de Pann haut hett. Henryk M. Broder mit sine scharpe Tung hett domols Herrn Thierse schreeven: Nu weeten de Joden, wo't lang geiht. As de Nazis de "Endlösung" moken dähn, güng dat nich ahn se. Nu aber gönnt se de Dütschen ehr "Trauerarbeit" nich. Eenfach undankbar! Denk mal! |
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