Diamant – dei teihnte Stein

Översetten vun Ludgerd Lüske. Na dat Originaol: hier


 

Dei teihnte Stein heit Diamant,
dei is bi väle Lüe woll bekannt,
edel is dei, rein un kloar,
un ik segg jau, dat is woahr,
hett ein Haoselnaotformat
un dei Stein is greesig hart,
ik schnack dor nich wat her
so wat Hartet giff et süß nich mehr:
wenn dei up'n Amboß kummt
dei groote Haomer up üm wummt
schaod den Stein dat minne
eiher sitt dei in den Amboß inne
as dat hei sprüng kaputt
un leeg dor meist in Dutt.

Nu krigg man üm in korte Tiet
mit eine neie Kunst so wiet ,
reubenweik deit hei wern
kanns üm schnien un graveern
jüs as'm ment, so is et gaut.
Van ein' Buck dat warme Blaut,
un schmolten Blei muß bruken.
Dor schast den Diamant induken,
denn werd hei weik tau'n Schnien
un maoks üm lütt un fien.

Gaut stickt hei in den Staohl
so faste as ein Paohl,
in Sülver un in Gold
so weik as in Schmolt.

Wekein dregg den Diamant
woll an dei lünken Hand,
denn hebbt dei Lüe gern.
Will ein mit Äövel üm versehrn,
et nie ein Schaoden bring,
dräg'm doch den Fingerring,
un hei hett Glück un Sägen,
drömt nie wat in sien Brägen
wat för üm aohn Nütten bliff
of üm ein' Schaoden giff.
Dei Frau mit 'n Steinschmuck
drägg ein Kindken un weit uk,
sei krigg wisse kien Malör
wenn sei hett den Ring dorför.

Worümme ik üm för echt holl,
ik segg jau, dat bewies ik woll:
treckt ein Magnet dat Iesen an,
forts geiht siene Kraft dorvan;
hollst den Diamant dorup,
maokt dat Iesen schwupp.



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