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Waoterdamp un Magnesiumsolt up Miniplanet Ceres

van Ludgerd Lüske


In dat Journal Nature finnt man twei neie Studien äöwer den Miniplanet Ceres. Dortau ünnersöchde man dei Daoten van dei Ruumsonde Dawn. Äöwer dei sünnerboren witten Placken up den Planetenbodden wull man nu gerne mehr wäten.

In eine Studie fünnen dei Forschkers rut, dat dit witte Wark so eine Ort Solt was. In eine tweide Studie kreeg man den Naowies van ammoniak-rieke Mineraolien hen. Nu frögg man sick, up wat för eine Wiese Ceres entstünd.


Bild-Daoten: NASA

Dit Bild wieset den Occator-Kraoter in Falschkfarwen. So kann man dat Tausaomesetten van den Bodden bäter seihn. Rot staiht för eine Wellenlängte üm 970 Nanometer (naohet Infrarot), Greun staiht för eine Wellenlängte üm 750 Nanometer (rotet, sichtboret Lecht) un Blaw för dei Wellenlängte üm 440 Nanometer (blawet, sichtboret Lecht). Disse Upnaohmen mök dat Kamerasystem an Bord van Dawn in einen Affstand van 4425 Kilometer.


Bild-Daoten: MPS/MPG

Dei meesten van dei 130 witten Placken (hier in dit Mosaikbild rot anteiket) up den Ceres-Bodden ligget in off duune bi väle Kraoters. Up dei drei Zoom-Biller hätt man eine vergrötterte Ansicht up sükke Felder. Baoben, up dei lünke Hand: Äöwer den Occator-Kraoter stigg bi Sünnenschien Näbelwark up. Dor kunn froren Waoter binnen wän. Baoben, up dei rechte Hand: Dei Oxo-Kraoter is dei tweit lechteste Struktur up den Ceres-Bodden. Uck hier giff et ein Näbelwark. Neern: Hier wiest ein Kraoter ein typischk "waoterloset" Bild. Dei lechte Farwe stammt van Mineraolsolte, dei wohrschienlick mit dei Tied utdrögden.

Framing-Kamera van Dawn.
Bild: NASA/JPL /MPS/DLR/IDA

Up Ceres fünd man äöwer 130 lechte Stäen, meest bi wisse Inschlag-Kraoters. Studien, äöwer dei Andreas Nathues an dat Max-Planck-Institut för Sünnenforschkung in Göttingen dat Leit harr, wiesden, dat dat lechte Materiaol mit eine Ort van Magnesiumsulfat, Hexahydrit neumt (Mg[SO4]·6H2O), äöwereinstimmt. Eine annere Ort van Magnesiumsulfat kennt man up dei Eern as Bittersolt.

Nathues un siene Maten ünnersöchden Biller van dei Framing-Kamera van Dawn. "Dorbie kreeg man rut, datdisse välen soltigen Stäen achter bleeben, as dat Waoter-Ies in dei vergaohn Tieden sublimeierde. Asteroiden-Inschläge häbbet woll dei Mischkung ut Ies un Solt freileggt", säen dei Forschkers. "An den globaolen Charakter van Ceres, mit siene lechten Stäen, kann man seihn, dat disse Welt eine Unnergrund-Laoge hätt, mit soltiget Waoter-Ies binnen", sä Nathues.


Hexahydrit (Eerd-Probe), Mg[SO4]·6H2O, Bild-Daoten: Wikipedia

Ein sünnerbore witte Stä in den Kraoter Occator
Eine neie Upnaohme van dei Ruumsonde Dawn wieset eiersmaols naue geologischke Deile van Ceres, dei dorup henwieset, wo dei witten Farwen herkaomen kunnen. Dei witten Stäen in den 90 Kilometer grooten Kraoter Occator bestaoht wohrschienlick ut waoterige Magnesiumsolte, dei in dat Sünnenlecht Waoterdamp affgäwet.

Binnen van einen Kraoter, Occator neumt, ligg dat lechteste Materiaol up Ceres. Occator sülwes hätt einen Dörmäter van 90 Kilometer, un siene middig liggen Kuhlen unner dit lechte Wark is rund 10 Kilometer breit un 500 Meter deip.

Düster farwte Striepens, vellicht Bräkstriepens, loopet dwarsch dör dei Kuhlen. Äöwerbläben Deile van einen middig staohn Barg, dei woll 500 Meter hoch was, süht man uck noch.

Rundümme löpp eine scharpe Kannte mit väle Terrassen un afflaogertet Eerd-Rutschk-Materiaol. Occator hört schiens tau dei jüngsten Strukturen up Ceres. Dei Maten van dei Dawn-Mission schätzet dat Öller up rund 78 Millionen Johre.

Dat Jet Propulsion Laboratory (JPL) van dei amerikaonischken Weltruumbehörde Nasa hätt dat Leit äöwer dei Dawn-Mission. JPL is eine Affdeilung van dat California Institute of Technology in Pasadena. Dei Universität van Californien in Los Angeles stüert dei Wätenschup tau disse Nission. Dat Kamerasystem an Bord van dei Ruumsonde wörd entwickelt un bawet unner dat Leit van dat Max-Planck-Institut för Sünnensystemforschkung (MPS) in Göttingen tausaome mit dat Institut för Planetenforschkung van dat Dütschke Zentrum för Luft- un Ruumfahrt (DLR) in Berlin un dat Institut för Daotentechnik un Kommunikationsnetze in Braunschweig. Dat Kameraprojekt krigg finanzielle Hülpe van dei Max-Planck-Gesellschaft, dat DLR un dei Nasa/JPL.

Dawn knipsde aff den 10. Dezember 2015 Biller van dei südlicke Hemisphäre van Ceres ut eine Hööchte van rund 385 Kilometer. Dei Sonde flög don up ehre leegste Baohn üm dissen Mini-Planet. Dawn flügg nu bit tauleßte bi disse Mission up disse Hööchte. Dat Uplösen van dei neien Biller ligg so bi 35 Meter up'n Pixel.


Bild-Daoten: NASA

Dit Bild van Ceres wörd ut einen leegen Ümloop knipset. Man süht eine Mosaik-Korte üm eine Kraoter-Riege, Gerber Catena neumt. In dat Nasa-Portal (süh Nasa-Portal) giff et uck eine 3-D-Ansicht (eine Rot-greun-Brille is nödig).


Bild-D
aoten: NASA

Disse Ansicht van Ceres knipsde Dawn an'n 10. Dezember 2015. Man süht ein Deil van dei südlicke Planet-Hemisphäre. Dat ligg so bi 85,6 Graod up südlicke Bredde un 176,6 Graod up östlicke Längte.

Up dit Affdeil van Ceres, duune bi den Südpol, schmitt dei Sünne orig lange Schaddens. Ut disse Perspektive seihn, steiht dei Sünne knapp an dei Kimmen. Bi dei Upnaohmetied van dit Bild stünd dei Sünne 4 Graod nördlick van den Äquaotor. Rund üm den Südpol van Ceres kann dei Sünne an einen nägen Stünnen duuren Cereanen Dag nienich hoch an den Himmel staohn. Dawn mök dit Bild ut eine Höchte van rund 385 km äöwer'n Ceres-Bodden.

Hier giff et noch väle moje Ceres-Biller

Ünner disse Links finnt man noch mehr Infos tau dei Dawn-Mission:


Südollnborger Platt: Ludgerd Lüske, 17.1.2016


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