Mir träumte einst von Neujahrsglockenklang,
Er stieg wie Jubelklang empor zur Höh',
Der Fluss lag still in flimmernd Eis gebannt,
Und Wald und Flur bedeckte tiefer Schnee!
Und aus des Winters Flockenbett hervor,
Im kalten, öden, trüben Erdenraum,
Da blühten Rosen frühlingsgleich empor
Es war ein Traum!
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Ick drömde maol van'n Neijohrsklockenklang,
dei steeg as Jubelklang nao baoben, frei.
Dei Strom streek unner blanket Ies dor lang,
Wold un Flur leegen unner deipen Schnei!
Un ut dat Winterflockenbedde kold,
up den froren, weusten, duffen Eerngrund,
blaihden Rausen up freuhjohrsoort so stolt.
Dat häbb ick so moje drömen kunnt!
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