Körnland an'n Aobend

Sachte danzt dat Körn in'n Aobendschien,
ein guldig't Meer ruust sacht un fien.
Dei Sünne farwig sackt un glemmt,
un dat Feld in ein Lüchten schwemmt.
Ein Sommerwind heil liese schwäwt,
dei Dröme lockt un sachte häwt.
Dei Öhre rillt un so liese klingt,
van gaue Daoge un olde Tien singt.
Dei Schadden wasst, dei Daok all kick,
äöwern Padd ein Sälenfreeden strick.
In't Körnfeld sackt dei Last van'n Dag,
so dei Aobendruh sinnig kaomen mag.
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