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Bio för Hunn’
Tau'n Welthunndach an'n 10.10.

vun Behrend Böckmann


Eigentlich wull ik mi blot ’n lütt Tüt’ Pökelsolt ut den groten Markt ruthålen. Ik künn mi ok noch besinnen, in wecker Buurt dit Solt tau finnen wier, œwer ut luder Niegelichkeit flötert man hier un dor vörbi un kümmt ut’t Wunnern nich rut, wat dat doch hüt so allens gifft. Un as ik bi’t Buurd mit Hunnsåken ankeem, geiht mi dei Hund nich mihr ut’n Kopp. Wie gaut hemm’ dat hütigendåchs dei Köters, wenn ik dor an unsen „Treu“ up’n Buernhoff taurüchdenk! Hei harr sien Hütt mit Stroh utlecht, lech an’e Käd, kreech dei Resten von uns’ Äten tau fräten, hei hett sik dei Knåken inbuddelt orrer dormit spält, harr Flöh in’t Fell, kleffte nachts stunnenlang ’n Swienägel an un af un an keem hei mål mit tau’n Käuh häuden. „Treu“ harr keinen Stammbom, wier nich „schnäden“, nie nich bi’n Tähndokter orrer Hunnspychologen wäst un harr kein Hunnschaul besöcht, hei wier ’n „Dörpköter“ un wüsst doch antauschlågen, wenn Frömde up’n Hoff keemen; hei leet sik hissen un künn ’n Knüppel apportier’n.

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"Un wenn ik op't Olendeel schall, gah ik as Stadtmuskant na Bremen!"

Dat Hunnläben hett sik äbenso as uns Minschenläben in’e letzten föftig Johr dull ännert, œwer männig oll Lüdschnack hett sik hollen. Minschen gåhn wiederhen vör dei Hunn’, ünner dei Minschen gifft dat „Windhunn’n“ un „dumme Hunn’“ un noch anner fäuhlen sik pudelwoll orrer hunnsälend. Hollen hett sik ok dei Schnack, dat einer „nich as’n Hund läben will“ orrer „up’n Hund kåmen“ is. Kümmt hütigendåchs einer up’n Hund, denn geiht em dat lech, denn is em dat Geld utgåhn orrer hei möt „hartzen“ gåhn. In’t Middelöller wier dat bäten anners. Wier tau’n Bispill ’n Pråcher up’n Hund kåmen, denn güng em dat gaut, hei mösst nich mihr sülben sienen Bollerwågen trecken, sonnern hei künn sienen Hund anspannen un sik trecken låten.
För Minschen, dei hüt dörch allerlei Ümstänn’ up’n Hund kåmen sünd un för sik sülben Ätenworen von’e Tafel hålen, höllt in männig gröttere Stadt ’n „Tåfel för Vierbeiner“ hüt all dat pråt, wat för ’n gaude Ernährung un dei Gesundheit von Hunn’ un anner Dierten nödig is.

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"Ik will vegåne Hunnkoken mit Rindfleisch-Smack, ahn Fleisch!"

Lüd, dei nich so klamm sünd, hollen sik leiwerst ’n Hund as’n Kind. Sei weiten œwer nich, dat ’n Hund nie nich grot ward. Hei möt ümmer as’n Kind behannelt warden. Un dorüm dörf Wauwi mit in’e Puuch, ward antreckt un vertreckt, süht irgendwenn ganz so as sien „Frauchen“ orrer „Herrchen“ ut. Mit Wauwi geiht man in’e Hunnschaul un in’t Hunnstudio. Äten un Drinken gifft dat ut sülwerblanke Schöddeln. Un wat dat dor allens tau Bieten un tau Gnågen gifft!

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"Ik will ein'n niegen Hoorsnitt! Düsse Frisuur is mi tau warm! Ik mutt nå'n Coiffeur!"

Wecker nich dat fardige Fräten köpen will, kann sik’n Kåk- un Backbauk för Hunn’ köpen un sülwer Leckerli för lütte un utwussen Hunn’ updischen. Un dei välen Kledåschen von’n „Doggi-Designer“! Wat is sei schön, disse Mod’ för Hunn’: Rägensåken, wat för alle Dåch un fiene Såken för Fierdåch, Hunnschauh un Sünnenbrill... Dat gifft œwer ok Taubehör för dei Reis in’t Auto un up’t Fohrrad un för fule Hunn’ den „Hunn-Buggi“, son’n Oort Schufkor, in dei sik dei Hund utfohrn lött. Denn sünd dor noch Taschen, in wecker „Frauchen“ ehren lütten Pinscher drägen kann, Spältüch, wat’n Kind in Afrika wull giern hemm’ mücht...

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"Smiet den Frisbee! Ik will Frisbee spälen!"

Kein Utgåf för’n Hund is von’e Stüer afttausetten, œwer för’n Hund möt Hunnstüer tåhlt warden. Blinnen- un anner Deinsthunnen sünd œwer dorvon utnåhmen. Nimmt ’n Schutzmann sienen Diensthund tau sik in’n Hushalt, denn kricht hei för em ’n lütt Hunn-Pangschon. Dat sall nu ok in Mäkelnborg so kåmen.

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"Nich Belltieden — Balltieden! Ik bün ein' Prinzessin un will danzen! Giff mi de Poot!"

För Hunn’ gifft dat Hotels, wo „Dogwåker“ mit em utgåhn, dat gifft Hunn-Klosetts, up wecker dei Hund nich sülben geiht, dat gifft för Hunn’ den Dodenacker, wo sei so as Minschen inkuhlt warden. För Hunn’ gifft dat nicks, wat dat nich gifft, blot bi’t Günsen un Kleffen möten’s sik vörseihn, denn dor hett Brüssel dei Belltieden fastlecht.

Un dat is noch nich mål allens, wat einen so dörch den Kopp geiht, wenn man sik blot ’n Tüt Pökelsolt köpen will – un einen dorbi Biofräten för’n Hund in’e Möt kümmt.

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"Ik harr dat vele Grööntüüchs nich freten schullt!
Nu gifft dat even vele aromatische Hunnenpupse!"


9.1.2023


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