„Nutella“ as Lockspies? En Verteller vun Addi Kahl Wi hebben de leevsten Frünnen op’n Dörp mit grote Gemüüsgoorn, mit Bargen an Appel- un Plummbööm, riesige Rhabarberstauden un wat dat Hart op’n Land allens so begehrt. — De ganze Stolt avers vun mien Frünnen sünd in denn doren Höhnerstall de gackernden Deerten, de uns af un an mit wunnerbore frische Eier un quittengeele Dotter denn Köhlschrank füllt.
Nu vertell mien Fründ körtens, dat he ’ne „Rott-op’n-Böön“ in den Stall entdeckt harr un gor nich faststellen kunn, woanns dat dore Deert dor rinkomen weer. He harr allens akraat mit Draht un beten Muurwark dicht maakt — un liekers, de Rott weer jümmers weller maal to sehn. Un so kööm he för ’t „Rottenfangen“ op de Idee, mit besten Rökerspeck in eene Fall as Lockspies to versöken, as dat ut oole Tieden künnig is: "Mit Speck fangt een Müüs", un Rotten denn ja wiss ok. Avers dat Deert harr ok na Dagen den leckern Köder noch keen beten anröögt!
Verwunnert över düssen Misserfolg kreeg he gau an'n Stammdisch in ’n Döörpskroog den plietschen Raatslaag: „Du, sülvst Rotten hebben
in moderne Tieden anner Lockspiesen in Sinn un sünd bannig krüüsch
wurrn! De Deerten röögt so ’n Rökerspeck nich maal mehr an un sünd
hüüttodaags so slau un totaal verwöhnt. Versöök dat eenfach maal mit„Nutella“ , dor sünd de Deerten wohre Lekkersnuuten un totaal naarsch
op den söten Smeerkraam, glööv mi dat!“ — 25.4.2024 |