vun Rita Kusch Ok, wenn wi in us Hus man blots twee Lü sind, twee Lü un twee Katten, gifft dat so allerhand sauber to maken. Konfirmanden kommt mit er schetterige Schoh int Hus, um wat to bestellen, Kinder fragt gau eben no, wat wie nächste Week bastelt und von all de Bakeree und dat Koken för de verschiedenen Gruppen fallt dor allerhand an, jedenfalls veel mehr, at ick Tied heff, dat all wedder uptorümen. Und ganz ehrlich gesegt, hebb ick dor kien Lust to. Aber segg dat nich min Mudder, denn is se trorig. Se har so geern ene ordentliche Deern. ![]() Kortum, bi us süht dat manichmol ut, at wenn de Wihnachtsmann
just utn Holt in us Kök komen ist und wiel dat so nich wietergeiht,
hebbt wie `n Perle, de tweemol de Week kummt, um ut unsen Saustall
woller en feinet Pastorenhus to maken. Dingersdag und Donnersdag kummt
se und dorum sünd dat min leevsten Dag. Kummst na Hus un di kummt
al in Egentlich nömt man disse goden Geister ja gor nich mer Putzfro,
dat heet vondagen Reinmakefro oder Ruumkosmetikerin. Use het Putzi,
dat wet se ok un se ist dor nich bös um. Wer in so`n Pastorenhus
in- und utgeiht, de mut dat Mul holen könen. Un Putzi kann swiegen,
`n Grav is´n Plappertasch dorgegen. Se vertellt nix, stellt
sik dumm, wenn en dat Frogen nich loten kann, oder se seggt "So!
Wenn ji dat meent!" Jedenfalls holt se fast to us, mag us und
de Katten gern lien, ok wenn de Katten se nich utstohn könnt,
von wegen den Staubsauger und dat Stoffdok. Mit anner Wör, us
Putzi is een Fro, de paßt in´t Leben un se paßt
to us. Nix kann ehr umhaun, kien Dreck is ehr to dull, kien Eck to
düster. Se hett kien Angst vör de Arbeit, binah vor nix
hett se Angst. Blots vör us Telefon. Aver dat ok erst siet en
bestimmten Dag. Hört to, dat wer so: Dat Telefon pingelte un Putzi güng dor an, wieldat von us beiden
nüms in Hus wer. Dat kunn jo wichtig wen un se wull dat upschrieben,
wenn dat wat uptoschrieben geef. "Hier bei Kusch!" see se.
Up de anner Siet schnuckerte en Fro lut up und stöt hervör:
"Heini is dot!" "Dat deit mi avers leed. Schall de
Pastor komen?" frogte us Perle. "Nee, Fro Kusch schall komen."
"Aver de Pastor is he!" sä Putzi. Nä aber
Fro Kusch schull dat ween und wenn´t güng, gau. Putzi keem
al son beten in´t Schleudern, over dat schull woll sien Richtigkeit
hebben. Na en lütchen Moment sä de ole Fro: "Un he
hett jümmers so fein sungen. All bi´t Fröhstück."
"Jo, dat is gewiß schwor för se!" meende Putzi,
de ole Fro de ehr würklich leed. So gau all een neen? Putzi wer platt. Se stödde sick up´n
Bessen. Dor stimmde doch wat nich?! "Sünt se noch dor?"
frogte de ole Fro. "Jo, jo, ick bün dor noch. Ick heff just
upschreven, dat se anropen hefft und dat Fro Kusch mitkomen schull,
wenn se sü Putzi schüttkoppde. So wat har se noch nie nich beleevt. Harn ehre Pastorsche und ehr Kerl nu een Heiratsinstitut? Dat kunn doch nich angohn. Aver wat weer dat sonst mit dissen Heini und mit de Fro, de all von een Neen schnackde, bevor at dat de ole unner de Eer wer. Se töfde, dat een von us na Hus keem. Sonst moch se dat leever, wenn wie ehr unner de Föt weg sind, aver ditmol wull se weten, wat dat mit dissen Heini up sek har. Se mos nich lang töven. Ick keem na Hus mit Paketen und Tuten, mit Würstchen för de Kartüffelsoppn und nee Kerzen. Ick kunn noch nich mol min Mantel uttreken, dor reep se all: "Dor hett een Fro anropen. Heini is dot. Un se will furs en neen Mann hebben. Se schölt mitkamen, em utsöken!"
Hebt se dat al rort? Heini wer een Wellensittich, de den Morgen dot
in sin Käfig leegen har. Ick kunn dat got |
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