Geboortsdag

vun Gertrud Everding


Wat'n Dag! De Sünn weer al morrns so scheun un strahlen. In Goorn buten blöhn de Blomen in alle Farven. Lütt Dieter frei sik. Geboortsdag, wat för'n scheunen Dag! Fiev Johr weer he nu oolt. Jo keeneen dröff dat weten, he kunn al lesen. Dor frei he sik woll bannig över.

Mudder harr em al fröh, as se to Arbeit güng, de niegen Schoh op de Bettdeck leggt. Wat harr he sik freit. Un noch en groten roden Appel keem dorto.
Denn stunn he op un trock sik an. Vadder, de weer all poor Dagen op See. He wüür eerst Sünndag na Huus kamen.

Mudder harr em Marmelade ut'n Schapp haalt — un Honnig — un sogoor Botter. He frei sik bannig. Botter geev dat nich jedeen Dag — un Marmelade. Dat weer doch slechte Tiet — aver hüüt harr he Geboortsdag. Mudder trock sik de Jack över. "Laat di dat smecken un tschüß, mien Jung! Bit Avend!"

Nu weer he alleen. Nee, nich ganz — de Kamerdöör gung liesen op — ganz liesen — se kemen all, de veer Bröders un Süstern. De een harr en Peerappel un wisch em den över dat blage Hemd. De gröttste Broder keem glieks achterran mit Kohschiet in'e Hannen. De beiden Süstern mussen em fasthollen un Jan smeer em den Kohschiet in de Snuut. Dieter fung an to schreen, aver dat hölp em nix. De Bröder besmeern em wieder, op de Hannen, an dat Hemd, in de Hoor. Un se lachen sik meist kaputt över sien Schreen.

"Dat hest du nu dorvon, du Wunnerkind!" repen se giftig. "Du büst jo gor nich uns richtige Broder, sää Vadder letzt. Hest sülben Schuld!" Un denn weern se weg un Lütt Dieter ween — "Geboortsdag — ik heff doch Geboortsdag ——"


12.3.2023


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