Christi Himmelfohrt Christi Gegenwart
Na Oostern na sien Operstahn is Jesus bi sien Frünnen un Familie bleven, hett mit ehr eten, fiert, snackt, beedt, sungen, för se predigt un Troost tospraken. Meist dücht mi dat as en Privaatbesöök; Jesus hett nix Spektakuläres mehr daan, he hett nich optrumpft, is nich mit all sien Lü in den Tempel na Jerusalem trocken orr vör den röm'schen Stattholler; he hett ok nich mehr vör Dusende predigt. He harr nix to bewiesen. Oostern weer geheim, in fröhe Morgenstünn in en afleggen Goorn; un Jesu Sorg dorna güll sien Jüngers un leevsten Minschen he wull jüm Knööv geven för de tokamen Tied. Se schulln sien Bott in de Welt rutdragen. Dat wull he nich sülven doon. De Bott vun Jesus schull vun Minsch to Minsch wiedergeven warrn. Gott will nich allens alleen maken as en Poppenspeler, he will mit uns un dör uns hanneln as en Partner. Na de gresigen Beleevnissen mit de Krüüzigen, mit all de Gewalt in uns Welt, wull Jesus sien Bröders un Süstern dorför ertüchtigen. Solang he bi ehr weer, harrn Jesu Jüngers un Maten allerdings noog Knööv. Man he wull nich blieven; sien Warken as Minsch op de eer weer toenn, all mit de Krüüzigen. As Minsch wull he nich mehr ünner uns wannern un warken. Sachs harr he ok Lengen na de anner Welt, so as wi dat faken bi ganz ole Minschen beleevt, de ehr Ogen bi allens, wat se anseht, jümmers so'n beten hendörch un al in de ewige Heimat kiekt. Avers verlaten wull Jesus sien Minschengeswistern heel un deel nich. He wull sien Gegenwart vun den smallen Radius as een Minsch in dat Unendliche, ewige verwanneln, dat he weer: de Gott, de Minsch woorn weer ut Leevde. He wull nich bloots in Jerusalem un ümto ween, sünnern bi jedeenen Minschen, de na sien Gööd un Leevde lengen dä. He wull üm uns all ween, so as de Himmel de hele Eer inslaten deit. Na'n Himmel wull he dorwegen opstiegen un eens mit em warrn. An düssen Dag fiert wi dat. Gott hett Jesus na sik hoochtrocken, un Jesus in allens dat, wat he weer is nu wohraftig so in un üm uns as Gott sülvst. As de Wind, de üm de hele Eer striekt, de uns beweegt un den wi atent as de hillige Geist, den he uns noch schicken will.
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29.5.2025 |