Andacht in Lütten Grönau, hollen vun Pastor i.R. Joachim Siemers |
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Man de hele Minschheit harr een Spraak un eenerlei
Wöör. So streu de Herr se ut'neen, vun dor över
de ganze Eerd hen, un se müssen dor vun aflaten, de Stadt to
buun. |
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Leve Süsters, leve Bröder, leve Gemeend!
Nu, ik denk, dit is en Antwort an de Minschen, de dor meent se
bruukt Gott nich. Un de Bibel seggt uns ut Erfohren: "Ja, so is de Minsch in'n Groten in in'n Lütten, so weer he un so blifft he. Ut egen Insicht kümmt de Minsch ut dissen Geist, dit Denken, Planen un Doon nich rut. Un wenn in de Geschichte vun fröh an noch so veel kaputt un in'n Dutt gahn is in de Welt un ok, wenn't noch so veel Angst, Hunger un Elend geven deit, un wenn noch so veel Bloot vergaten warrt un wenn de Minschen sik nich verstaht un een an den annern vörbi denken un snacken deit, un wenn noch so veel Katastrophen vun Minschen in ehren Ehrgeiz orrer Stolt verursacht över Gott sien Schöpfung un de Minschheit kamen
Un wat gifft Gott dor för en Antwort up? "Wees nich bang! Ik bün bi ja alle Daag bi juuch, bet de Welt toennen geiht!" Un dörch Jesus Christus, dörch sien Reden, sien Evangelium,
sien Doon un sien Leevde to de Minschen, dörch sien Starven
un Uperstahn bekennt Gott sik ok to de Minschen, de vun Gott nix
weten wullen orrer willen, Gott gifft ok disse Minschen nich op,
he lett se nich los. He will, dat ok disse Minschen leven, in en
in en Leven mit Gott.
Pingsten, dat heet denn för uns: Wi bruukt nich mehr Een an den Annern vörbisnacken. Trotz all de Schuld, in de ok wi inbunnen sünd, köönt un schullen wi vun Harten versöken, in un ut den Geist vun unsen Herrn un Gott so to leven een för den Annern un Een mit den Annern un nich mehr "Jeder gegen Jeden!" Dorto segen unse Herr an uns allen sien Pingstfest! Amen.
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20.5.2013 |