Wees fief Minuten still
27. August


Andacht vun Heinrich Giesen, in Platt bröcht vun Marlou Lessing

Woneem schall ik hengahn vör dienen Geist, un woneem schall ik mi henflüchten vör Dien Angesicht? Wull ik gen Himmel fohrn, dor büst du ja. Söch ik mi en Bett in de Höll, kiek, dor büst du ok.

Psalm 139, 7, 8

Dat Inwahnermellamt weet doch Bescheed. Ok bi't Finanzamt sünd wi indragen. De Welt is översichtlich woorn, dat gifft keen Nischen mehr, 'neem wi uns versteken köönt, un wokeen flüchten will, warrt dör Interpol doch funnen. — Liekers söcht sik vundaag al mennig Lü ehr Deckung, 'neem se sik achter versteken köönt. Heimlich wünscht sik mennigeen en Pass, de em in'n Eernstfall den Övergang in de Schwiez sekert.

Wat doot wi in den Eernstfall, den Gott mit uns vörhett? Vör em gifft dat keen Flucht. De ganze Psalm 139 wiest, dat gifft da keen Mööglichkeit. Gott is jümmers al dor. Wi loopt em direkt in de Arms.

In welk Arms? Wokeen de Flucht opgeven un sik in düsse Arms smeten hett, de weet, dat dat en leeftallig Ümarmen weer. Dat sünd Arms vun Leevde, sietdat Gott in Jesu utreckte Arms na uns grepen hett.

Laat uns vundaag nich vör Gott flüchten. Bloots rinflüchten in de ewigen Arms.

Herr, du weetst, wo faken ik mi vör di bargen wull. Heff Dank, dat du mi jümmer wedder söcht un funnen hest.


29.8.2016


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