Wees fief Minuten still
25. August


Andacht vun Heinrich Giesen, in Platt bröcht vun Marlou Lessing

Seggt Dank alltied för allns Gott un den Vadder in'n Naam vun uns Herrn Jesus Christus.

Epheser 5, 20

Alltied?! Dank seggen för allns?! Dat is nich licht. Dat is swor. Denn dat gifft Situaschonen in't Leven, 'neem wi nich danken köönt.

Och wenn wi doch tominnst stillswiegen kunnen, wenn wi tominnst nich dat Quesen un Strieden kregen, wenn wi tominnst dorhen kemen, Gott nich aftoseggen mit sien Föhren, mit dat, wat he uns Minschen to beleven gifft in düsse Welt! To mien Studenten heff ik faken seggt: "Maakt Se Ehr Examen mit Gott. Ok wenn Se dörrasselt, op jeden Fall mit Gott."

Dat kümmt dortop an, dat wi de Verbinnen mit Gott nich ünner en Beding stellt — ünner den Beding, dat uns dat good geiht, dat wi Godes beleevt. Wi mööt Gott Gott ween laten. He will uns good ween, ganz eendoon, wat wi in düt Leven beleevt. "In'n Naam vun uns Herrn Jesus Christus" steiht dat fast, garanteert: He is uns good.

Denn kann he ok keen Fehler maakt hebben. Wenn wi ok nu noch nich sehn köönt, wat uns Leven in de rechte Richt löppt: Wieldat Gott sien Söhn geven hett, kann he uns nich fall laten. Un wenn dat ok noch so dull dorna utsüht! Dat is nich wohr. Dat is nich wohr!

Uns swore Last, de maakt uns ropen, un wi beedt: Wies uns de Bahn,
wies uns bloots de eersten Stopen, dat wi in de Frieheit gahn.

Na Gottfried Arnold


29.8.2016


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