Atheist gegen Gott:
Heinrich Heine

vun Rudi Witzke


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Lesen deit Rudi Witzke in vörpommersch Platt.


Heinrich Heine schrifft en lütten Riemel:

Een nieges Leed, ein beder Leed,
O Frünnen, will ik juuch dichten!
Wi willn hier op Ierden schon
Dat Himmelriek errichten.

Wokeen en Himmelriek upbuen will, mutt en Gott sien. Heinrich Heine mutt in't Hoochgeföhl vun sien atheistisches Inbillen so to Weeg west sien; denn an't Enn vun sien Leven schreev he:

"Mi is so licht, dat ik de mi inbildte Herrlichkeit loos worrn bün, un keen Filosoof ward mi jemaals wedder inschünnen können, dat ik Gott bün. Ik bün bloots een arm Minsch, de bavento nich miehr gesund, sünnern krank is. In dissen Tostand ist dat gootgeevsch, to weiten, dat da in'n Heven een Christus gifft, den ik to jede Tiet mien Lieden vörklagen kann. In solk Stunnen bün ik nich alleen, ik kann beden un flehen, so veel as ik will, ohn dat dat mi schaneerlich is. Ik kann mien Hart utschütten vör den Allerhöchsten un ehm mennigeen Saak anvertruun, de ik nüms seggem wöör."
"In de Levensafschnitte, de twüschen de beiden Utsagen liggen, hett Heinrich Heine wohl Insichten hat, dat up Ierden nich dat Himmelriek upricht warden kann, sünner dat een sik dat Teel setten mutt, dat Leed in Grenzen to hollen- de tahllosen Kriege un Hungersnööt up de Welt bewiesen dat. Up wen kunn man bi dit Möhen bedder seten as up Jesus Christus, de uns Süükdoom, uns Leed up sik laden hett, üm uns dat Heil to bringen, dodörch dat he uns dörch sienen Doot an't Krüüz de Schangs gifft, all unsere Schuld up ehm to laden. Wokeen an ehm glöövt, den sünd se vergeven.

As een Gott nich nahe Minsch verbünndt Heine dat Himmelriek mit Sieg up Ierden dörch minschlich Stärk, as Glövig-Worrner hett he de Schangs fasthollen, sien Leed dörch Jesus Christus överwinnen to laten.

So schrifft Karlheinz Deschner in sien Book "Das Christentum im Urteil seiner Gegner".


Mahnblomen. Bild Rudi Witzke


2.5.2013


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