Sandlock up den Mars

van Ludgerd Lüske


Dei ganze Neiwind-Mission op Platt: hier


Dei Biller van Neiwind sünd metzenscharp. Klick up tau'n Vergröttern!

Wunnerbore Biller hett dat Marsfohrtüg Neiwind* all van usen Naoberplaneten sendet. Man dei Beseuker up den Mars hätt noch mehr tau daun: Dei schall uk Boddenproven nähmen un in sien eigen Labor unnerseuken. Disse Spauern wieset, dat hei sien Wark dait. An'n 7. Oktober schüppde hei dei eierste Stoffprove un dornao eine tweide, an'n 15. Oktober nöhm hei dei dairde Prove un geef dei in sien Chemie-un Mineralogie-Instrumet (CheMin) in.

Dat Bild stammt van dei Mastkamera van den Rover. Dei Experten verännerden dei Bildfarven so, dat et so utsüht, as wi dat up dei Eern gewennt sünt — dat helpet bi dei Unnergrundbestimmung. Bi disse Mission schall Neiwind uk unnerseuken, of et in Deile van den Gale-Kraoter vellicht freuher Ümweltbedingungen geef, dei ein mikrobiellet Läben taulöten.


Dat CheMin-Instrument. Klick up tau'n Vergröttern!


Dat CheMin-Instrument van buten

Chemistry & Mineralogy (CheMin)

Dat CheMin-Instrument (s. Neiwind-Instrumente) is ein annert Spektrometer, dat inhaolte Boddenproven ünnerseuken schall. Dit passeiert mit einen Röntgen-Straohler. Dei bestraohlt dei Prove. Dat tweide Deil is ein CCD-Sensor, dei dör dei Vörgänge, Röntgen-Aflenkung un Röntgen-Fluoreszenz, den chemischken Upbau anwiest. So kann man seihn, of freuher Waoter un Organismen eine Rulle spälden.

Entwickelt un bawed wörd dit Instrument van dat Ames Research Center.


Dat CHIMRA-Instrument. Klick up tau'n Vergröttern!

Dei upnaohmen Boddenprove werd eiers dör dat CHIMRA-Filtersystem leitet, so werd groote of uk tau fiene Bestanddeile, dei nich tau bruken sünd, utsorteiert. Dortau lett ein Piezoaktor dat Proveninlaot-Hörn an'n unnersten End rettken. So werd dei Boddenprove siebet un dornao för dei spektrometrischke Analyse homogeniseiert.


Dat Provenrad. Klick up tau'n Vergröttern!

Dat Design van dat Proveninlaot-Hörn wörd dör einen Laser-Vibrometer instellt. Deilkes mit eine Grötte bit tau 150 μm lopet gliek drokke in eine Zelle mit einen Dörmäter van 8 mm. (1 μm is 1/1000 mm.) Aale Zellen sünd 175 μm dick, wobi dei Prove tüschken twei 6 μm dicke Mylar-Folien of Kapton-Kunststoff tau liggen kump. Säbenuntwintig Zellen, werd ümmer wedder brukt, sünd up ein Dreihrad monteiert, so dat dat Instrument tüschken unnerscheidlike Proven gau hen- un herschalten kann. Dortau sünd noch fief Zellen mit Referenzmateriaol tau'n Kalibreiern van dat Instrument dor. Bi dei Analyse werd dei Zelle mit dei Prove vör den Röntgenstraohler schaoben. Disse maoket Straohlung dör den Bremsstraohleffekt, dei uptrett, wenn Elektronen, dei ut einen lüttken Packen van radioaktive Cobaltisotope stammt, up Silizium draopet. Dei so freisetten Röntgen-Photonen werd denn in einen Straohl mit einen Dörmäter van 50 μm verdichtet un up dei Prove leitet.


Schemateiknen van dat Provenrad. Klick up tau'n Vergröttern!


Dör dei typischen Röntgen-Linien kanns seggen, wat för'n Materiaol dat is

Naodem dei Straohlung dör dei Prove gaohn is, werd disse dör einen UV-sensiblen CCD-Sensor mit 600 x 600 Pixels mäten. Disse Sensor anaolyseiert dei Kraft un dat Wellenbräken van dei Photonen. So giff dat Spektren, dei den Upbau van dei Prove anwiest. Dei Sensor mit eine Pixelgrötte van 40 x 40 mm mät 224 maol in dei Sekunde un werd up -60°C afkeuhlt, so schall dat eine heel hoge Empfindlichkeit gäben. Ein heelet Dörmäten duurt meist'n poor Stünnen, dormit dat gaude Werte gäben deit.



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*Neiwind = Curiosity
Neiwinds Instumente interaktiv
SO-Platt: Ludgerd Lüske
Biller: NASA
11.11.2012


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