Dei Gravitationswellen sünd dor!

van Ludgerd Lüske


Vör bold hunnert Johre sä Albert Einstein dei Gravitationswellen nao siene Allgemeine Relativitätstheorie vörut. Doran kann man vellicht neiet Wäten äöwer dei Struktur un den Ursprung van dat Universum finnen. Theoretiker simuleiert un modelleiert dei Wellen un dei Experimentaolphysiker un Analysten seuket in dei Daoten van wisse Detektoren dei passen Signaole.


Bild-Daoten — Welt der Physik

Disse Simulation wieset dei eiersten ankaomen Gravitationswellen van twei ümeinanner loopen Schwarten Löcker, dei in'n September dei Advanced-LIGO-Detektoren mäten dön.

Gravitationswellen (G-Wellen) sünd anners as aale bekannten Wellen, so as Lecht- un Schallwellen. "G-Wellen gaoht dör Sterne einfach so dör un käönt uck in dat Vakuum wiederloopen. Disse Wellen vertrecket dei Geometrie van den Ruum direkt", sägg Roland Haas van dat Max-Planck-Institut för Gravitationsphysik in Potsdam.


Bild-Daoten — Welt der Physik

Dit Bild wieset eine Simulation van den verbögten Ruum dör dei G-Wellen, dei van dei beiden ümeinanner tummeln Schwarten Löcker herkaomt.


Bild Ludgerd Lüske, naoteiket nao: Welt der Physik

Hier süht man in eine vereinfachte Teiknung dat Warken van dei Laser-Straohlen in ein Laserinterferometer.

In dei 1970er-Johre mök man dei eiersten Experimente mit Laserinterferometer. Disse Apparäöte häbbet twei Reuhers, dei in einen 90°-Winkel taueinanner ligget. Dordör löpp för sick ein Laser-Straohl un van dei Speegels an'n End van dei beiden Reuhers werd dei trüggespeegelt.

Dei Idee tau disse Mät-Methode is, dat eine dörloopen G-Welle einen Arm van dat Interferometer in dei Längte trecket un den annern Arm tausaome stuuket. So möß dei duuren Tied, wekke dei Laser-Straohlen för den einkeln Weg bruuket, länger off körter wern. Draopet sick dei beiden Straohlen wedder, schwinget ehre Lechtwellen nich mehr in den süftigen Takt un gäwet so ein besünneret Signaol. Jüst dat will man mäten tau'n Faoten van dei G-Wellen.


Bild-Daoten — Welt der Physik

Hier kann man dat akustischk anpasste Signaol hörn: hier
(Dit Bild up dei Websiete seuken un anklicken.)

Bruce Allen säg: "Dat Signaol köm eiers bi eine leege Frequenz van 35 Hertz an, steeg denn mit dei Frequenz un harr nao 0,2 Sekunnen siene üppste Amplitude bi 150 Hertz. Dornao wörd dei Amplitude wedder leeger, dei Frequenz steeg up 250 Hertz un dat Signaol verschwünd. Dat is ein'n klassischken Chirp, as wi dortau sägget. Un dat kann blots van twei ineinannerschmelten Schwarte Löcker kaomen, annerswat giff et nich dortau."


nao Welt der Physik
Südollnborger Platt: Ludgerd Lüske, 11.2.2016


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