Beden to Disch

tosamendragen vun Rudi Witzke un Gertrud Everding

En Lesersche hett annerletzt na plattdüütsche Dischbeden fraagt, un wi kunnen ehr keen vörslaan.
Dat schull nich so blieven. Hier hebbt wi en poor Beden tosamenstellt, de wi nadicht orr maakt hebbt. Mehr köönt folgen.


Leive Gott, ik heff Hunger as en Boor,
mien Maag knurrt luut, bün swack un soor.
Dorüm willt wi nu eten
un dat Danken nich vergeten.

Amen

na Katja Länner

 
 

 

Du giffst uns, Herr, Spies un Drank,
Gesundheit, Knööv un Leven.
So nehmt wi mit Loff un Dank
dat, wat du uns geven.

 

   
       
 

 

Dien is, o Gott, mien Loff un Dank
För allens Gode, för Spies un Drank,
för Brot, för Wien, för Freid un Noot.
Du weetst den Weg, ok dörch den Doot.
Wenn wi di sehn von Angesicht,
denn bruukt wi nix mehr as dien Licht.

 

 
 
 

 

Ik will di danken för mien Brot.
Du büst bi mi in Glück un Noot.
Ik will hüüt schaffen, de Krafft giffst du.
De Leev, mien Gott, schenkst ok dorto.

 

 

 

Laat uns, o Gott, doch nich vergeten
den Broder, wenn wi sitt bi'n Eten.
Den besten Platz an'n Disch, dor schall he sitten
in unsen Krink, heel in de Mitten!
Dat best Stück Fleesch, dat schall he kregen.
Wüllt nich scheel kieken, so — vonwegen…
Ik weet, mien Broder, dat is Jesus Christ,
ok wenn he hüüt 'n armen Stackel is.

         



28.1.2018


na baven