Un junges Leven hinnert nich Steen, nich Muur...


Foto: Rudi Witzke
Foto: Rudi Witzke

Een Gesicht mit mööd Ogen,
Hannen, de ehr Kräfft verloren hebbt,
Fööt, de spattlahm, worren sünd.

De ierste Indruck maakt di wat vör.
Wokeen den annern neger kümmt, warrt miehr wies:

Een Leven vull von Belevnisse un Begevnisse,
een Persönlichkeit, de ehr eigen Gedanken un Denken hett,
een Hart, dat sik na beten Anseihn un Leev lengt.
Un een Höpen, dat wieder reikt as dat,
wat vör Ogen is.

Nich Mickrigkeit un Swaakheit,
sünnern een Leven in Wöörd bit toletzt.
Dat köönt wi wies warden,
wenn wi uns mit Gott sien Ogen seihn.

Hans Uwe Rehe
Plattdüütsch: Rudi Witzke


27.7.2008


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